Gürtelprüfung am 22.07.2018

Gürtelprüfung am 22.07.2018

Am Sonntag den 22.07.2018 war für unseren Nachwuchs die mit Spannung erwartete Gürtelprüfung. Zunächst die gute Nachricht: alle Prüflinge haben bestanden! Geprüft wurde die Gürtelfarben Weiß, Weiß-Gelb, Gelb und Gelb-Orange. Die zu prüfenden Karatekas waren durch ihre Trainer sehr gut vorbereitet, aber trotzdem angespannt. Der Prüfer in Person unseres Cheftrainers Guido Plischek war sehr zufrieden. Alle jungen Prüflinge haben mit Ihrer Urkunde auch noch eine Bewertung Ihrer Leistung  bekommen, sodass sie auch wissen, wie sie sich auf Ihrem zukünftigen Weg verbessern können. Die Stimmung am Prüfungstag könnt hier sehen: Bildergalerien

Regio Cup 07. Juli 2018

Regio Cup 07. Juli 2018

Am 07.07.2018 fand in Langenau der vierte und letzte Regio Cup für dieses Jahr statt. Von Sei-Wa-Kei in Sindelfingen waren diesmal fünf junge Karatekas mit am Start, die von Alex, Markus und Udo betreut wurden.

Wie immer wurden die 5 von Ihren Betreuern intensivst vorbereitet, bevor die Wettkämpfe um 10:00 Uhr begannen.

Die Ergebnisse unserer Kinder können sich auch sehen lassen: 2 mal Platz 1 von Gajan und Max, sowie 2 mal Platz 4 von Adrian und Anton.

Eltern, Betreuer und Teilnehmer waren überwiegend zufrieden und starteten gegen 13 Uhr nach Hause.

Für einen kleinen Eindruck schaut in die Bildergalerien

 

Regio-Cup 30. Juni 2018

Regio-Cup 30. Juni 2018

Am 30.06.18 fand in Baden-Baden der diesjährig 3. Regio Cup statt. Ca. 160 Teilnehmer waren gemeldet,davon auch wieder drei Starter aus Sindelfingen (Lara, Gajan und Max), alle im Bereich Kata.

Die Wettkämpfe begannen um 10:00 mit Team-Kata, Gajan und Lara mussten in Ihrer Altersgruppe gleichzeitig ab 10:30 auf die jeweilige von vier Wettkampfflächen. Alex und Udo waren deutlich vor neun Uhr an der Halle, da Alex die Kinder vorher noch intensiv warmmacht und noch versucht, etwas die Nervosität zu nehmen (wobei Lara und Gajan als „alte Hasen“ bei den Regio-Cups kaum Anspannung anzumerken ist).

 

Lara gewann Ihre ersten beiden Begegnungen und wurde Poolsiegerin A. Im Finale gegen die Poolsiegerin B

unterlag sie jedoch und wurde insgesamt Zweite.

 

Gajan siegte im ersten Kampf, unterlag dann jedoch gegen den späteren Gesamtsieger.

Durch eine gute Vorstellung in der Trostrunde wurde er am Ende noch Dritter.

 

Max startete um 11:15 in der mit 17 Teilnehmern am größten besetzten Gruppe, aufgeteilt auf

2 Pools. Er setzte sich dabei  souverän als Poolsieger durch, verlor dann aber im Finalkampf

nach einer etwas umstrittenen 2:1 Wertung und wurde somit in einem starken Feld Zweiter.

 

Insgesamt jedoch war das für unsere Kinder wieder ein erfolgreicher Wettkampf, der neben den Kindern auch den

mitgereisten Eltern und dem Betreuerteam (auch Tim ist noch aus Freiburg angereist) viel Spaß gemacht hat.

 

So konnten wir gegen 13:00 nach der Siegerehrung alle zufrieden die Heimreise antreten und freuen uns schon auf

den Regiocop Ost nächste Woche.

 

Lehrgang Illertissen 16.06.2018

Lehrgang Illertissen 16.06.2018

Vier Karatekas von Sei-Wa-Kei waren am Samstag den 16.06.2018 beim Lehrgang des Bundestrainers Efthimios Karamitsos 7. Dan und Roland Lowinger 8. Dan ausgerichtet vom Karate Dojo Illertissen.  Der Lehrgang untergliederte sich in zwei Teile, wobei Ober- und Mittelstufe, sowie Unterstufe parallel von den Trainern unterichtet wurden. Insbesondere bei den Prüfungen zwischen den Lehrgängen konnte man beobachten wie wichtig eine genaue Ausführung der Techniken ist, auf die der Prüfer BT Karamitsos genauestens geachtet hat. Auf dem Foto sind noch weitere Karatekas vom befreundeten Karate-Dojo Taikikan. Uns ist glaube ich allen anzusehen: die Anfahrt hat sich mal wieder gelohnt.

Regio-Cup 16.juni 2018

Regio-Cup 16.juni 2018

Fünf unserer jungen Karatekas von Sei-Wa-Kei / VfL Sindelfingen haben am Regio-Cup teilgenommen. Der Ausrichter des Regio-Cups war der Karateverein Bushido Schwenningen e.V. der auch gleichzeitig der Landesleistungsstützpunkt für Kata im Karateverband Baden-Württemberg ist. Der Landestrainer Kata hatte auch gleichzeitig die Wettkampfleitung.

Gestartet wurde in der Disziplin Kata Einzel in verschiedenen Altersgruppen. Ausgeführt wurden Kata‘s unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen. Es mussten mindestens zwei unterschiedliche Kata‘s gezeigt werden, die von drei offiziellem Wettkampfrichtern beurteilt wurden.

Das Resultat: 1 x 2.Platz und 4 x knapp am 3. Platz vorbei – also Platz 4.

Besonders bemerkenswert ist, dass drei der fünf Teilnehmer zum ersten mal an einem Wettkampf teilgenommen haben, und einer davon erst seit einem halben Jahr Karate praktiziert.

Es herrschte eine tolle Atmosphäre und es war gut organisiert. Eltern, Teilnehmer und Trainerteam waren mit den Resultaten zufrieden und fuhren motiviert für weitere Wettkämpfe nach Hause.

Kata-Spezial in Maintal

Kata-Spezial in Maintal

Pfingsten 2018, …. Es war wieder einmal soweit.

Der Bundestrainer und das Nationalteam Kata rufen zum alljährlichen Kata-Spezial-Lehrgang.Und alle kommen, …aus nah und fern, aus dem gesamten Bundesgebiet. Auch unser sportlicher Leiter Guido Plischek und Haupttrainer reist bereits zum 25. Mal dort mit Familie an. Nur sehr selten hat man die Möglichkeit, eine solch geballte Kata-Kompetenz zusammen und auf einander abgestimmt als Trainer genießen zu können.

Geboten wurden nahezu alle Shotokan Katas, die für die Prüfungen gezeigt oder im Wettkampf benötigt werden. Schon die Mittelstufe versuchte sich an den Katas von Heian Yondan bis Empi, für den einen oder anderen dann doch eine Herausforderung.

Die Oberstufe behandelte mal eben so schnell in der ersten Einheit Bassai Dai und Sochin. Standards, wie der BT Karamitsos betonte. Dennoch blieben wichtige Details nicht auf der Strecke. Es folgten Kankusho, Unsu, Gangaku …… und deren Bunkai und Anwendungsbeispiele. Insgesamt wurden in den jeweiligen Graduierungsstufen 6 Katas geschult und deren Herkunft und Bedeutung in Auszügen dargelegt.

Viel für den Körper, viel für den Geist. Rundum also ein nicht ganz so faules Pfingstwochenende für die Trainer von Sei-Wa-Kai.

Besonders erfreulich war das Wiedersehen mit wirklichen Größen der Berliner Karateszene.Hier freute sich unser sportlicher Leiter Guido Plischek besonders über das zusammen Trainieren, Quatschen und Spaß haben mit den Urgesteinen des Berliner Karate:

Frank Asner, Kathrin Brachwitz (Präsidentin des BKV), Brause Klaus und Dr. Bernd Hartlieb.

Insbesondere Frank (68) u Bernd (71) haben vor 3 Wochen ihre Prüfung zum 7. Dan erfolgreich bestanden und sind immer noch top fit. Ein Ansporn für alle, die sich bereits im zarten Alter von 50 Jahren als zu alt betrachten……… Karate hält fit und jung…… macht mit !

Beide haben bereits in den 60-iger Jahren das Karate in Berlin mit gegründet und salonfähig gemacht…. Sie hatten hierzu viele interessante karatehistorische Geschichten im Gepäck. 

Schon jetzt freuen wir uns aufs nächste Jahr. Lust mitzukommen ??? Es lohnt sich ganz sicher.

Vatertagstraining 10.05.2018

Vatertagstraining 10.05.2018

Alle feiern Vatertag? Von wegen! Eine kleine Gruppe Karatekas aus Sindelfingen hatte sich zum Vatertagstraining in das Karate-Dojo Taikikan beim Meister Fiore Tartaglia nach Gosbach auf die schwäbische Alb aufgemacht. Den Gesichtern nach zu urteilen hat es sich wohl wie immer gelohnt.

Lehrgang Germersheim 21.04.2018

Lehrgang Germersheim 21.04.2018

Am Samstag den 21.4.2018 gab es bei strahlenden Sonnenschein in Germersheim die Gelegenheit an einem Lehrgang mit dem Bundestrainer im Karate Efthimios Karamitsos, Träger des 7. Dans, teilzunehmen.

Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Unter- und Mittelstufe sowie Mittel- und Oberstufe (für einige wenige, ganz hartgesottene, eine super Gelegenheit 3 oder mehr Trainingseinheiten an einem Tag wahrzunehmen).

Die Sindelfinger Karateabteilung war natürlich vor Ort dabei. Neben dem Cheftrainer Guido und den beiden frisch gebackenen Kindertrainern Sabine und Markus reisten noch einige weitere Schüler und auch Kinder an.

Der Einfluss den Efthimios Karamitsos mit seinen Ideen und Schwerpunkten auf das Training in Sindelfingen hat, war deutlich zu bemerken. Somit war dieser Lehrgang eine sehr gute Gelegenheit Techniken zu verfeinern und im Shotokan Karate voran zukommen. In den kommenden Tagen wird im Sindelfinger Training bestimmt das ein oder andere eingeflochten werden, so dass alle die nicht dabei sein konnten auch etwas davon haben.

Karate lebt! Das wird auf Lehrgängen von Meistern wie Efthimios Karamitsos aber auch Fiore Tartaglia und anderen deutlich! Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung!

Willi in China

Willi in China

Karate in China
2017 war mein „chinesisches Jahr“! Insgesamt war ich 16 Wochen beruflich im Reich der Mitte, speziell in Peking. Hier habe ich zwei Projekte meiner Firma unterstützt, habe mitgeholfen das Produkt serienreif zu machen 16 Wochen sind schon eine ordentliche Zeit – und wer mich kennt, weiß dass ich so lange nicht ohne „mein“ Karate auskomme. Nun ist es nicht ganz so einfach im Land des Kung-Fu und Tai-Chi /im Land der Erfinder des Kampfsportes ein Dojo für eine japanische Kampfsportart zu finden….
Das hat zwei gewichtige Gründe. Erster Grund ist – wie oben schon erwähnt – die Chinesen haben Kung-Fu und damit auch 70 bis 100 Varianten dieser Kampfkunst. Und dann sind die Chinesen nicht gut auf Japaner und japanische Dinge zu sprechen. Dies liegt wohl an den Greueltaten der japanischen Armee im zweiten Weltkrieg begründet….
…. Seltsamerweise sieht man aber sehr viele japanische Autos….
Trotz dieser Widrigkeit habe ich aber trotzdem versucht ein Dojo zu finden – bei 25 Millionen Einwohnern in Peking (nennt man die Einwohner von Peking eigentlich Pekinesen…  ) müsste es doch ein paar Exoten geben…(!) Und tatsächlich, mit Hilfe des sehr bemühten Personales im Hotel habe ich dann ein Dojo gefunden!! Ganz weit draußen in einem Außenbezirk, 25 Kilometer vom Hotel entfernt. Das liest sich jetzt nicht weit entfernt – aber wer die Verkehrssituation in Peking etwas kennt, weiß was das bedeutet! Je nach Taxifahrer 1,5 bis zwei Stunden „Fahrtzeit“ …. Mit der U-Bahn nicht viel weniger.
Als ich mich das erste Mal auf den Weg gemacht hatte, war mir schon etwas mulmig. Was mich da wohl erwarten würde…. Der Concierge des Hotels meinte zwar der Dojoleiter könne englisch und hätte auch extra zwei Schüler eingeladen, welche sogar deutsch könnten – aber trau schau wem…  Ich also rein ins Taxi, dem die Adresse gegeben (natürlich auf chinesisch) und dann mal sehen, wo der mich hinfährt. Je länger die Fahrt dauerte umso mulmiger wurde mir. In Gedanken sah ich mich schon am Stadtrand, ausgeraubt und geplündert und auf der Suche nach einem Transportmittel zurück zum Hotel…  Und die Gegend, wo mich der freundliche Tax’ler dann auch hingefahren hat, da würde ich normalerweise nicht unbewaffnet hingehen!
Zwischen abgewrackten Häusern und dreckigen Ramschbuden, an Müllbergen vorbei durch unbeleuchtete Gänge ging es in den Hinterhof eines Wohnblockes. Dort in den ersten Stock eines „Einkaufcenters“ an einem mongolischen Lokal vorbei (Dreck, Gestank, freundlich aussehende Menschen…. ) stand ich auf einmal …. vor einem blitzsauberen – wenn auch kleinen – Dojo und wurde sehr freundlich auf englisch und deutsch empfangen! Ich war am Ziel, der Sensei hat mir dann auch gleich ein Vorstellungs-Video gezeigt ….. und mich gefragt ob ich schon Karate gemacht hätte… 
Bevor hier mit dem Training begonnen wird, wird erst einmal sauber gemacht und aufgeräumt!! Deswegen ist dieses Dojo auch ein Perle in seinem Umfeld! Fand ich sehr beeindruckend.
Jetzt kam dann mein beliebtes Spielchen…  … tief stapeln und dann auftrumpfen. Als ich dann im vollen Ornat vor der Truppe stand, war’s kurz ruhig…   Man muß dazu sagen dass lediglich der Sensei schwarz umgürtet war, der Rest (bis auf einen jungen Mann) hatte maximal blau um den Bauch. Wir sind dann gleich ins Training eingestiegen – so wie früher bei uns. Erstmal zum Aufwärmen fix und fertig machen und dann noch ein wenig Technik. Bei den Katas habe ich tierisch abgekackt weil das Katas aus einer mir nicht bekannten Stilrichtung waren! Ein wenig Goju_Ryu, ein wenig Shito-Ryu und ganz viel chinesische Eigenkreation… 
Hat aber tierisch Spaß gemacht, war allerdings auch sehr schweißtreibend! Und so kommt es dass ich inzwischen fünf Mal dort zum Training war – sogar zur Stadtmeisterschaft eingeladen wurde (da konnte ich leider nicht teilnehmen weil ich gerade zu dem Zeitpunkt NICHT in Peking war…).
Sensei Su will mich auch beim nächsten Mal zwei anderen Sensei’s aus anderen Bezirken vorstellen; wir haben auch schon überlegt eine Art Lehrgang zu machen. Da soll ich ihnen dann zeigen was ich /wir uns unter Karate vorstellen. Falls es also mit meinem Job hier in Peking nicht mehr klappen sollte, fange ich als Karatelehrer an… 
Nun erscheint fünf Mal Karatetraining in 16 Wochen nicht gerade viel – aber ich bin mehrheitlich zum Arbeiten hier und wenn de um 17 Uhr Feierabend hast und dich dann zwei Stunden durch die Stadt quälen musst …. Nur um vom Hotel zum Dojo zu kommen … trotzdem habe ich einen Eindruck vom chinesischen Karate bekommen.
Gleich neben dem Hotel gibt es einen kleinen, versteckten Park. Dort treffen sich die Einwohner und machen alles Mögliche, vom Karten- und Ballspiel /Tai-Chi und Tanz, Spazieren … und auch Kung-Fu. Ich bin da ein paar Mal hin und habe für mich trainiert (nicht das ihr glaubt, ich wäre faul gewesen…!). Und es haben sich immer Interessierte zusammen gefunden, so dass ich nie lange allein trainiert habe. Das Leben in Peking spielt sich auf den Straßen (leider) und in diesen kleinen Park’s – die es überall gibt – ab. Es ist bunt, quirlig und freundlich, selten aufdringlich oder aggressiv. Und ich bin nie lange allein gewesen und hatte viele schöne Erlebnisse /Erfahrungen und Gespräche (naja, mit den Gesprächen ist das so eine Sache wenn man diese Sprache überhaupt nicht kann). Die Einzigen, die dich immer versuchen zu bescheißen, sind die Taxifahrer und die kleinen Händler. 
Chinesisches Karate ist ein wenig altmodisch, die Trainingsmethodik weit von westlichem Standard entfernt. Aber sie lernen schnell, sie sind sehr gut im Improvisieren und auf internationaler Ebene wir in sieben bis acht Jahren mit ihnen zu rechnen sein (auch ohne meine Hilfe… ).
Das war’s mal auf die Schnelle. Natürlich habe ich noch viel mehr erlebt, was ich nicht Alles schreiben kann…  Also freue ich mich, meine neuen Erfahrungen, neuen Kenntnisse irgendwann einmal mit euch teilen zu können.
….. bis denne….